Die Guido Fluri Stiftung widmet sich der Hirntumorforschung und der Förderung der Transparenz in der Medizin. Fallweise unterstützt die Stiftung zudem Betroffene, welche die Behandlung nicht selbst finanzieren können.
Über 250‘000 Besucher und über 5 Millionen Zugriffe registriert die Webseite der Interessengemeinschaft Akustikusneurinom (IGAN) jährlich.
Über 200 Operationen von Akustikusneurinomen wurden von 2012 bis 2017 in der Klinik St. Anna in Luzern durch Professor Sepehrnia durchgeführt.
Die Stiftung finanziert regelmässig Hirntumor-Operationen für ausländische Kinder ohne Krankenkasse.
Die Interessengemeinschaft Akustikusneurinom (IGAN) vereint länderübergreifend Menschen und Institutionen, die ein gemeinsames Problem haben – den Hirntumor Akustikusneurinom – und die nach dem Motto «Hilfe zur Selbsthilfe» freiwillig und gemeinsam etwas zur Lösung dieses Problems tun möchten. Das Projekt wurde im Jahr 2007 von Guido Fluri ins Lebengerufen.
Für Menschen, die von einem Akustikusneurinom betroffen sind, bleibt die Frage nach der richtigen Therapiewahl ausschlaggebend. Die Plattform ermöglicht durch die sehr umfangreichen Informationen eine Entscheidungshilfe und auch den Austausch vertraulicher Nachrichten über ein moderiertes Forum. Es entwickelte sich zur wichtigsten Plattform im deutschsprachigen Raum für Betroffene des Akustikusneurinoms.
Ziel der Organisation ist es ferner, durch vielfältige Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowohl bei Ärzten als auch in medizinischen und gesellschaftlichen Einrichtungen das Verständnis für die Krankheit Akustikusneurinom zu verbessern. Die IGAN unterstützt Forschungsarbeiten für Diagnose und Therapie des Hirntumors Akusikusneurinom.
Um den Schweizer Betroffenen eines Akustikusneurinoms bessere Behandlungsmöglichkeiten im Inland bieten zu können, setzte sich die Stiftung dafür ein, dass in der Schweiz ein Kompetenzzentrum für Neurochirurgie entsteht. Zu diesem Zweck bemühte sich die Stiftung jahrelang darum, dass der renommierte Neurochirurg Professor Dr. med. Abolghassem Sepehrnia in der Schweiz operieren kann und erwirkte schliesslich im Jahr 2012 erfolgreich seine Berufsausübungsbewilligung.
Fakt ist: Gute Operationsergebnisse bei mikrochirurgischen Engriffen bedingen eine entsprechende Fallzahl von Patienten. Kein Mediziner in der Schweiz verfügt auf dem Gebiet der Schädelbasis-Chirurgie über so viel Erfahrung wie Professor Sepehrnia. Er nahm in seiner Laufbahn weit über 10‘000 Eingriffe vor, davon über 1‘300 Operationen des Akustikusneurinoms.
Heute ist Professor Sepehrnia als Belegarzt an der Klinik St. Anna in Luzern tätig. Betroffenen ist es damit endlich möglich, die Entfernung des Hirntumors durch einen erfahrenen Experten auf diesem Gebiet in der Schweiz durchführen zu lassen, wo der Eingriff von den Krankenkassen gedeckt ist. Die Patienten sind nicht mehr gezwungen, die Operation im Ausland durchzuführen und selbst zu bezahlen.
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